Biographie

Dieser Lebenslauf basiert im Wesentlichen auf der offiziellen Vita von Udo Jürgens. Jedoch wurden Daten, Fakten und Stationen korrigiert bzw. entsprechend verändert, die sich beim Recherchieren als nicht ganz korrekt erwiesen haben. Ebenso wurden neu entdeckte Erkenntnisse eingefügt; all diese Stellen wurden entsprechend farblich markiert.

Für eine übersichtlichere Darstellung können die Jahrzehnte sortiert im Untermenü rechts aufgerufen werden.

 

 

1934

Am 30. September 1934 wird "Udo Jürgens" als Jürgen Udo Bockelmann in Klagenfurt / Österreich geboren. Mit John (* 1931, † 2006) und Manfred (* 1943) haben die Eltern, Käthe und Rudolf Bockelmann, zwei weitere Söhne.

 

1939

Er erhält sein erstes Instrument: eine Mundharmonika, auf der er sich an Volksliedern versucht.

 

1942

Die Eltern bemerken seine musikalische Begabung, woraufhin er ein Akkordeon geschenkt bekommt.

 

1948

Am Konservatorium Klagenfurt beginnt er ein Studium, das die Fächer Klavier, Harmonielehre, Komposition und Gesang umfasst.

 

1949

Er erringt beim Österreichischen Schlager-Komponisten-Wettbewerb in Wien, zu dem sich rund 300 Teilnehmer gemeldet haben, den 3. Platz.

 

1951

Nach dem Abgang vom Realgymnasium Klagenfurt legt sich den seinen ersten Künstlernamen - Udo Bólan - zu und gründet die gleichnamige "Udo Bólan Band". Der erste Auftritt im Gasthof Valzachi in Klagenfurt bringt eine Stundengage von 5 Schillingen (≙ DM 0,83) ein; gespielt werden neben Tanzmusik und Swing auch seine Eigenkompositionen.

 

1952

Bei der wöchentlichen Radio-Show des Militärsenders BFN ("British Forces Network") ist er als Musiker und auch als Moderator tätig.
Parallel arbeitet er als Komponist, Dirigent, Arrangeur, Sänger, Klavier-, Akkordeon- und Vibraphonspieler beim Radio-Studio Klagenfurt.

 

1954

Bei einem Schlagersänger-Wettbewerb des österreichischen Rundfunks erzielt er den 1. Preis mit der Komposition "Je t'aime" (Musik & Text: Udo Jürgens).

 

1955

Mit Auftritten in an verschiedenen Orten in Klagenfurt sowie in Wien, Salzburg und München fällt er als begabter Jazz-Pianist auf.

Leiter Werner Müller lädt ihn im November nach Berlin ein, um mit dem RIAS-Tanzorchester zu spielen.

 

1956

Er schließt seinen ersten Plattenvertrag bei "Heliodor" (Sublabel von "Polydor") ab, floppt aber direkt mit seiner ersten Veröffentlichung "Es waren weiße Chrysanthemen".

Er entscheidet sich für "Udo Jürgens" als neuen Künstlernamen.

 

1957

Als Austauschstudent bereist er für viereinhalb Monate die USA (u.a. zwei Wochen an der Alfred University in New York, vier Wochen Aufenthalt bei Gastfamilien in Pittsburgh, Gastseminare an Universitäten, vier Wochen auf eigene Faust quer durch das Land).

 

1958

Neben einem Umzug nach Schwabing / München bringt dieses Jahr noch mehrere Schallplatten-Aufnahmen mit sich. Das Stück "Hejo, Hejo - Gin und Rum", dass er zusammen mit den "Octavios" aufgenommen hat, wird zum ersten kleinen Erfolg mit achtbaren Single-Verkäufen.

 

1959

Er begleitet das Orchester Max Greger als einer von mehreren Musikern bei dessen Russland-Tournee (Moskau, Leningrad, Jerewan, Baku, Tiflis & Sotschi) vom 1. Juni bis 15. Juli.

Zudem tritt er im Laufe dieses Jahres mehrfach bei sogenannten "Bunten Abend" zusammen mit anderen Sängern auf.

 

1960

Beim Schlagerfestival in Knokke / Belgien ist er Mitglied des siegreichen deutschen Teams und erhält zudem den Presse-Preis als "Bester Einzelsängers des Festivals", woraufhin sein Stück "Jenny" auf den ersten Platz der belgischen Charts klettert.

Im selben Jahr komponiert er den langsamen Walzer "Reach for the stars" (orig. "Woher ich auch komm'"), mit dem Shirley Bassey einen Welthit landet.

 

1961

Als Schauspieler ist er in den Filmen "Und du mein Schatz bleibst hier" sowie "Unsere tollen Tanten" zu sehen. Auftritte u.a. in der Wiener Stadthalle.

 

 

Auszug aus einem Programmheft der Wiener Stadthalle, "Rhythmus 1961".

 

 

1962

In Deutschland, Österreich und Belgien absolviert er Gala-Auftritte.
Für den Film "Tanze mit mir in den Morgen", in dem er auch selbst eine Rolle ergattert hat, komponiert er diverse Stücke, u.a. auch für Rex Gildo, Gerhard Wendland und Gus Backus.
"Drei Liebesbriefe aus Tirol" ist ein weiterer Streifen, in dem er sich als Mime versuchte.

 

1963

Die Plattenfirma "Polydor" verlängert seinen Vertrag nicht und beendet somit die Zusammenarbeit.

Hans R. Beierlein tritt in sein Leben und wird zu seinem ersten Manager und die erste neue Single mit dem Stück "Tausend Träume" wird zum Erfolg in Österreich.

Er wirkt in den Klamotten "Unsere tollen Nichten" und "Unsere tollen Tanten in der Südsee" mit.

 

1964

Zum ersten Mal tritt er für Österreich beim "Grand Prix Eurovision de la Chanson" in Kopenhagen an und erlangt mit "Warum nur, warum" einen beachtlichen 5. Platz.

Nachdem er damit die Spitzenposition der französischen Charts erklommen hat, darf er im legendären "Olympia" in Paris auftreten.
Matt Monro wird die englischsprachige Version - "Walk away" - zum Welthit machen.

 

1965

In Neapel nimmt er mit "Sag' ihr, ich lass' sie grüßen" zum zweiten Mal am "Grand Prix" teil und landet damit auf dem 4. Platz.
Beim "Festival di San Remo" schaffte er es mit "Abbracciami forte" sogar bis ins Finale, genauer auf den 2. Platz.

Für "Walk away" erhält er seine erste internationale "Goldene Schallplatte".
Berühmte Sangeskünstler aus dem In- und Ausland erzielen große Erfolge mit seinen Kompositionen.

 

1966

Zum dritten Male nimmt er mit dem Stück "Merci Chérie" am Grand Prix Eurovision de la Chanson" teil und gewinnt damit für Österreich. Auch ist er in Brasilien Teilnehmer beim "Festival Internacional da Canção popular" in Rio de Janeiro. Für "Siebzehn Jahr', blondes Haar" gewinnt er den "Goldenen Löwen". Die deutschen Schallplatten-Journalisten küren ihn zum "Besten deutschsprachigen Sänger".
Zweiter Auftritt im "Olympia" in Paris.

 

Er schließt einen Plattenvertrag mit "Ariola" ab. Für eine Million verkaufte Einheiten von "Merci Chérie" erhält er die "Goldene Schallplatte". Neben einer Konzert-Tournee in Deutschland auch Auftritte in Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, der DDR und der CSFR.

 

1968

Gala-Auftritte in Japan (1. bis 30. Mai) sind geplant. Teilnahme am "Festival di San Remo". Weitere Tournee durch Deutschland, Frankreich und acht Staaten Südamerikas steht auf der Agenda.  Stargast der Schlagerfestspiele von Polen. Geplante Premiere von "Helden, Helden" zu Weihnachten 1968 (später verschoben auf 1972).

 

1969

Die Tournee "Udo '70" (- Premiere am 06. September 1969 in der Musikhalle Hamburg -) führt ihn innerhalb von neun Monaten in 266 Städte in Deutschland, Österreich, Schweiz, in den Niederlanden, Luxemburg, Belgien, Polen, in der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien mit gesamt ca. einer halben Million Besucher.
Absage eines 16-tägigen Engagements im Pariser "Olympia" (1. bis 16. November) zugunsten von Konzerten in Deutschland zur gleichen Zeit (Düren, Bonn, Kamen, Dinslaken, Paderborn, Wolfsburg, Kassel, Bamberg, Regensburg und Straubing).

 

1970

Erhalt des ersten "Bambi".

 
1971

Vertonung der Texte von James Krüss für die Kinder-TV-Serie "Jonny & Jenny", in der er auch auftritt. Das Buch "Warum nur, warum - Das Phänomen Udo Jürgens" erscheint.  Sammy Davis jr., Al Martino, Nancy Wilson u.a. interpretieren seine Stücke. Im Berliner Olympia-Stadion wird "Zeig' mir den Platz an der Sonne" als Titellied der Deutschen Fernsehlotterie aus der Taufe gehoben.
8-tägige, sehr erfolgreiche Tournee durch die Niederlande im Mai, deren Finale in der Concert Hall in Amsterdam stattfindet.

 

1972

Promotion-Tour durch Japan. "Helden, Helden" wird nun endlich in Wien (Theater an der Wien) uraufgeführt. Tournee durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, die Niederlande und Luxemburg.

 

1973

Weitere, umfangreichere Tournee durch Japan.  Anwesend beim Festival in Knokke.

 

1974

Zusammen mit Shirley Bassey Auftritt im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro vor ca. 40.000 Zuschauern. Daraufhin wird "Alguien Canto" ("Was ich dir sagen will") ein Hit in Südamerika.

 
1975

"Griechischer Wein" wird zum Hit und in der griechischen Version sogar zu einer Art Volkslied ebendort. Tourneen durch Polen, Japan, Deutschland, Griechenland und Australien (Melbourne: 05.04. (Town Hall), 10.04. (Dallas Brooks Hall) & 12.04. (Town Hall); Sydney: 07.04. & 09.04. (Town Hall); Adelaide: 11.04. (Town Hall Thebarton)).

 

1976

Er erhält "Goldene Schallplatten" für die LPs "Meine Lieder" und "Griechischer Wein". Weitere "Goldene Europa" für "Ein ehrenwertes Haus" als "Bestes Lied des Jahres". "Deutscher Schallplattenpreis" als "Sänger des Jahres".

 

1977

Trennung von Manager Hans R. Beierlein und Neubeginn mit Freddy Burger. Umzug nach Zürich. Auftritte mit der Pepe Lienhard Band in den USA und in Kanada. 68 Konzerte führen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit gesamt 150.000 Besuchern. Erhalt einer dritten "Goldenen Europa".

 

1978

Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Polen und Kanada.
"Buenos Dias, Argentina" wird zum größten Verkaufsschlager seiner gesamten Karriere.
Neben diversen Auszeichnungen und Preisen erreicht seine Show "Ein Mann und seine Lieder" eine Einschaltquote von 56 %.

 

1979

Erhalt des "Goldenen Ehrenzeichens" der Stadt Wien. Die Berliner Philharmoniker nehmen mit zusammen das Album "Udo '80" auf, auf der sich auch das Stück "Wort" befindet, welches er später noch mit den Kompositionen "Gehet hin und vermehret euch" (1988) sowie "Die Krone der Schöpfung" (1999) zu einer sinfonischen Dichtung vereinen wird.

 

1980

ASCAP, die "American Society of Composers, Authors and Publishers" verleiht ihm für die amerikanische Variante von "Buenos Dias, Argentina" den "Country Music Award", woraufhin er als Gast zur berühmten "Merv Griffin Show" eingeladen wird und im Hollywood Palladium auftreten darf.

330.000 Gäste besuchen seine Tournee "Udo '80". Das Stück "Ist das nichts" wird das Lied der Fernsehlotterie.

 

1981

Das in Hollywood von Harold Faltermeyer produzierte, rein englischsprachige Album "Leave a little love" erscheint in über 20 Ländern.
Als einziger Teilnehmer gewinnt er in Tokio beim "World Popular Song Festival" zwei Preise ("Outstanding Song Award" und "Most Outstanding Performance Award").

 

1982

Das Album "Silbertreifen" erscheint. Erste Zusammenarbeit mit dem Orchester Pepe Lienhard. Start der Tournee "Lust am Leben" sowie zusätzliche Konzerte in Skandinavien, den Benelux-Ländern, Mittel- und Südamerika und in Südafrika.

 

1983

Über 400.000 Menschen besuchen die aktuelle Tournee ("Lust am Leben"). Das neue Album "Traumtänzer" wird veröffentlicht. Bilder seines Auftritts am Glasflügel auf dem Jungfraujoch in den Schweizer Alpen gehen um die Welt.

 

1984

Erhalt des zweiten "Bambi". Das Buch "Smoking und Blue Jeans" erscheint. Im September feiert er seinen 50. Geburtstag. Die Tournee "Udo hautnah" beginnt.

 

1985

Erscheinen des Albums "Live & hautnah" zum zweiten Teil der Tournee. Veröffentlichung der LP "Treibjagd". Erhalt der "ordentlichen Professur der Republik Österreich".

 

1986

Eröffnung der "Wiener Festwochen" auf dem Rathausplatz. Erscheinen des Albums "Deinetwegen".

 

1987

Die Tournee "Deinetwegen" macht neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch in der DDR Station. Die deutsch-chinesische Gemeinschaftsproduktion "Heute Abend in Beijing" in Peking wird von über 400 Millionen Chinesen am Fernsehapparat verfolgt.

1988

Veröffentlichung der LP "Das blaue Album". Das darauf enthaltene Stück "Gehet hin und vermehret euch" führt zu Protesten der katholischen Kirche und wird von einigen Radiostationen auf den Index gesetzt.

 

1989

Start der Tournee "Ohne Maske". Erscheinen des gleichnamigen Studio-Albums sowie der Compilation "Sogar Engel brauchen Glück".

 

1990

Aufnahme der LP "Sempre Roma" gemeinsam mit der am Ende siegreichen Deutschen Nationalmannschaft zur WM. Gastrolle in der ZDF-Reihe "Das Traumschiff" sowie Komposition des Soundtracks für zwei Folgen.

 

1991

Zur Eiskunstlauf-WM komponiert er den offiziellen Song "Wings of love" und zelebriert gemeinsam mit dem Orchester Pepe Lienhard die Eröffnungsfeier.

 

1992

 Tournee "Geradeaus!" sowie Konzerte unter dem Titel "Open Air Symphony".

 

1993

Veröffentlichung des Albums "Café Größenwahn". Gastrolle in einer Folge der Serie "Ein Schloss am Wörthersee". Er erhält einen lebenslangen Schallplattenvertrag bei BMG Ariola, was in der Geschichte der deutschen Phonoindustrie bis zu diesem Zeitpunkt einmalig ist.

 

1994

Sein zweites Buch "...unterm Smoking Gänsehaut" erscheint. TV-Gala zum 60. Geburtstag. Er erhält das "Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" sowie den "Ehrenring der Stadt Wien", während in Zürich im zu Ehren sechs Götterbäume gepflanzt werden. Die "Größenwahntour" beginnt. Veröffentlichung der Compilation "Aber bitte mit Sahne".

 

1995

Die Live-CD "140 Tage Größenwahn" erscheint; bei der zugehörigen Tournee konnten nahezu 500.000 Besucher gezählt werden. Er erhält das "Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich", die höchste Auszeichnung des Landes. Die Stadt Villach in Kärnten benennt einen Platz nach ihm. Das Album "Zärtlicher Chaot" erscheint.

 

1996

Veröffentlichung der CD "Gestern - Heute - Morgen". Das vorab ausgekoppelte Stück "Never give up" singt er zuvor im Duett mit der Sänger Jocelyn B. Smith im Rahmen eines WM-Boxkampfes.

 

1997

Beginn der Konzerttournee "Gestern - Heute -Morgen", die am Ende ca. 300.000 Gäste besucht haben werden. Der Erfolg der Disco-Mix-CD "Der erste Sahne Mix" zeigt, dass er Kultstatus genießt - gerade auch beim jüngeren Publikum. Im Herbst kann die 30-jährige Zusammenarbeit mit BMG Ariola zelebriert werden.

 

1998

Veröffentlichung der Compilation "Aber bitte mit Sahne II". Für die Fußball-Nationalmannschaft aus Österreich komponiert er das Stück "Wunderknaben" zur WM 1998. Eigens für die ORF-Sendung "Licht ins Dunkel" produziert er den Song "Bring' ein Licht ins Dunkel". Erhalt der insgesamt achten "Goldenen Europa" - dieses Mal für sein Lebenswerk. Bei vier Veranstaltungen mit dem Titel "Art on ice" laufen bekannte Eiskunstläufer im Finale zu seinen Liedern, die er zusammen mit dem Orchester Pepe Lienhard live vorträgt.

 

1999

Gründung der "Udo Jürgens Stiftung", eine "Stiftung für Waisen und Kinder ohne Bezugspersonen sowie zur Förderung von Nachwuchskünstlern". Erscheinen des Albums "Ich werde da sein". Erhalt des "Ehren-Bambi" für sein Lebenswerk.

 

2000

Erster Teil der Konzerttournee "Udo 2000 - Mit 66 Jahren..." mit über 50 Auftritten. Sendung eines Internet-Konzert, live aus seinem Penthouse am Zürcher Bellevue. "Mit 66 Jahren - Die große Geburtstagsgala" wird aufgezeichnet.

 

2001

Zweiter Teil der Tournee "Mit 66 Jahren...". Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Landeshauptstadt Klagenfurt/Österreich.

 

2002

 Solo-Tournee Open Air. Erscheinen des Albums "Es lebe das Laster" im Herbst.

 

2003

Tour-Start unter dem Motto "Es lebe das Laster" mit 103 Konzerten sowie Veröffentlichung von "Es lebe das Laster - 2nd Edition", des Studio-Albums mit vier Bonustiteln. Erscheinen von "Es werde Licht - Meine Winter- und Weihnachtslieder" auf CD und DVD.

 

2004

Die Live-Doppel-CD zur Tour 2003/2004 kommt auf den Markt. Erhalt des "Deutschen Musikpreises" sowie des "Deutschen Fernsehpreises". Das Buch "Der Mann mit dem Fagott" wird veröffentlicht. Ausstrahlung der Sendung "Leben für die Lieder" zum 70. Geburtstag.

 

2005

Erscheinen der DVD "Es lebe das Laster" inkl. der von Bruder Manfred Bockelmann gedrehten Dokumentation "Auf beiden Seiten des Vorhangs". Zweite Auflage einer Solo-Tournee Open Air.

 

2006

 Tournee "Jetzt oder nie"; die 78 Konzerte werden von insgesamt 320.000 Menschen besucht.  Veröffentlichung der CD / DVD "Der Soloabend - Live am Gendarmenmarkt" sowie des Live-Albums zur Tournee "Jetzt oder nie".

 

2007

 Während des Sommers Open-Air-Solokonzerte an 15 Stationen ("Ein Mann und sein Klavier"). Die CD "Lieder voller Poesie", ausgewählt und kommentiert von Bastian Sick, wird veröffentlicht.
Er erhält -zusätzlich zur österreichischen - auch die schweizer Staatsbürgerschaft.
Weltpremiere des Musicals "Ich war noch niemals in New York" in Hamburg.

 

2008

Das Studio-Album "Einfach ich" wird veröffentlicht. Gala-Auftritte bei Opernbällen in Dresden und Frankfurt.

 

2009

Die Tournee "Einfach ich" besuchen 330.000 Besucher bei insgesamt 63 Auftritten. Eine "Best of"-CD erreicht binnen kürzester Zeit Platin-Status. Er feiert seinen 75. Geburtstag - auch bei einer Sondersendung, die von Markus Lanz moderiert und beim ZDF, dem ORF und dem SF ausgestrahlt wird.

 

2010

Die Tournee "Der Solo-Abend 2010" im Sommer wird von 49.000 Gästen an 12 Stationen besucht. Das Musical "Ich war noch niemals in New York" wird nun in Wien und in Stuttgart aufgeführt.

 

2011

Das Studio-Album "Der ganz normale Wahnsinn" wird veröffentlicht. Das Musical mit seinen Songs wird unter dem englischen Titel "I've never been to New York" in Japan aufgeführt (Toho Stage). Der Zweiteiler "Der Mann mit dem Fagott", basierend auf dem gleichnamigen Roman, der seine Familiengeschichte behandelt,  wird im Fernsehen anlässlich seines 77. Geburtstages ausgestrahlt.

 

2012

Im Winter Start der Konzerttournee "Der ganz normale Wahnsinn" mit Verlängerung im Herbst aufgrund des großen Erfolgs. Der Film "Der Mann mit dem Fagott" wird im Rahmen der Filmtage "New films from Germany" im Museum of modern Art in New York aufgeführt.
Das Musicals "Ich war noch niemals in New York" zieht weiter nach Zürich und Oberhausen.

 

2013

Das Album "Best of live - Die Tourneehöhepunkte Vol. 1" wird veröffentlicht. Madame Tussauds fertig eine Wachsfigur von ihm an und stellt diese dauerhaft in Wien aus.
Eine "Udo-Jürgens-Kreuzfahrt" findet statt, die die Teilnehmer nach dem Start in Kiel nach Stockholm, St. Petersburg (wo auch ein Solo-Konzert im hiesigen Mariinsky Theater stattfindet) und Kopenhagen führt. An Bord gibt es diverse Konzerte sowie eine Lesung. Im Sommer Solo-Konzert bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen in Regensburg.

 

2014

Zweiter Auftritt beim SemperOpernball in Dresden. Veröffentlichung des 53. und letzten Studio-Albums "Mitten im Leben". Im Rahmen des 80. Geburtstages würdigen ihn diverse Sender; in diesem Rahmen wird auch die Dokumentation "Der Mann, der Udo Jürgens ist" gesendet, die erst im Sommer fertig gestellt wurde. Die Geburtstags-Gala im ZDF wird zum Quotenhit und eine zugehörige Tribute-CD zum Bestseller. In Österreich erscheint ihm zu Ehren eine Sonder-Briefmarke.
Die Tournee "Mitten im Leben", die sich als seine letzte herausstellen soll, ist beim Start am 24. Oktober bereits ausverkauft. Im Jahr 2014 tritt er in 26 Städten auf, die letzte Station ist Zürich am 7. Dezember; dieses Konzert wird auch zufälligerweise noch aufgezeichnet. Der zweite Teil der Tour soll im Februar 2015 beginnen. Sein letzter Auftritt findet im Rahmen der TV-Weihnachtsshow von Helene Fischer statt. Als die Aufzeichnung am 25. Dezember ausgestrahlt wird, ist er bereits verstorben:
Nach einem Disput bricht er am 21. Dezember in Gottlieben (Schweiz) zusammen. Um 16.25 Uhr wird nach vergeblichen Reanimierungsversuchen im Kantonsspital Münsterlingen der Tod aufgrund akuten Herzversagens festgestellt.

 

 

 

 

Presseaussendung des Managements am 21.12.2014 zum Tode von Udo Jürgens

 

 

 

 

"Durch Verschweigen wird öfter gelogen als durch Sprechen." (R. Lembke)